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In einem Land, das es nicht mehr gibt

DE 2022, Aelrun Goette

Der Film zeigt, wie Menschen auch in den repressiven Bedingungen des DDR-Systems eigene Freiheiten und Ausdrucksmöglichkeiten fanden.

Themen
Freiheit, DDR, Geschichte, Mauerfall, Gesellschaft, Erwachsenwerden, Subversion

Dieser Film gehört zum Wissenschaftsjahr-Programm.

In einem Land, das es nicht mehr gibt

Ostberlin im Sommer 1989: Mit einem verbotenen Aufnäher auf ihrer Jacke und George Orwells „1984“ in der Tasche gerät die 18-jährige Susanne (genannt Suzie) in eine Kontrolle der Volkspolizei. Anstatt die Schule beenden und das erträumte Literaturstudium beginnen zu können, muss sie zur Strafe im Kabelwerk Oberspree arbeiten, um zu einem „Mitglied der sozialistischen Gesellschaft“ zu reifen. Das Arbeitskollektiv ist eine Welt, die Anpassung und Disziplin fordert; die freigeistige Suzie passt hier nicht wirklich hin.

Da kommt ihr der Zufall zu Hilfe: Auf ihrem Arbeitsweg macht der Fotograf Coyote Fotos von ihr, die im Modemagazin „Sibylle“ erscheinen. Ihre plötzliche Bekanntheit eröffnet Suzie neue Freiräume. Sie kann als Mannequin in die Modewelt einsteigen und lernt die extravagante Untergrundszene Ostberlins kennen, in der ganz eigene Vorstellungen von Freiheit und Kreativität herrschen. Doch gerade deshalb leistet auch hier die Stasi gezielte Zersetzungsarbeit.

Der Film zeigt anhand der attraktiven Welt der Mode, wie Menschen auch in den repressiven Bedingungen des DDR-Systems eigene Freiheiten und Ausdrucks- möglichkeiten fanden.

Länge: 101 Min.  |  FSK: 12 |  Altersempfehlung: ab 14 J.  |  Klassenstufe: ab 9. Kl.

Dieser Film läuft in Aachen, Ahlen, Alsdorf, Attendorn, Bad Driburg, Bad Oeynhausen, Bad Salzuflen, Bocholt, Bochum, Bonn, Borken, Dortmund, Düren, Gevelsberg, Hagen, Hamm, Herne, Hilden, Kamp-Lintfort, Kleve, Köln, Leverkusen, Lippstadt, Lüdenscheid, Lünen, Mönchengladbach, Münster, Oberhausen, Rahden, Rheine, Schloß Holte-Stukenbrock, Soest, Warendorf, Wetter und Wuppertal.