Der Helsinki-Effekt
FI/DE/NO 2025, Arthur Franck
Die Schlussakte von Helsinki, das Abschlussdokument der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE).
Themen
Politik, Geschichte, Kalter Krieg, Konflikte, Macht, Verantwortung, Medien
Der Helsinki-Effekt
Dieser Film läuft in Bonn.
Ihre Stadt ist nicht dabei? Kontaktieren Sie gerne das Projektbüro. Ab einer Gruppengröße von etwa 50 Schüler:innen können wir teilweise Sondervorstellungen realisieren.
Über 672 Tage zogen sich die Vorbereitungen und Verhandlungen hin, am 1. August 1975 wurde sie unterzeichnet: Die Schlussakte von Helsinki, das Abschlussdokument der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). 35 Staats- und Regierungschefs saßen aufgereiht nebeneinander an einem langen Tisch und wirkten wie befreit. Nicht nur langwierig, auch langweilig scheinen die Verhandlungen gewesen zu sein. Der finnische Filmemacher Arthur Franck teilt zunächst diese Perspektive. Dann aber revidiert er nach und nach seine Meinung und schließlich bewundert er den diplomatischen Kraftakt: Das Abkommen war nicht nur eine ernsthafte Willensbekundung zur Deeskalation im Kalten Krieg. Es war möglicherweise auch der Beginn der zunächst schleichenden und dann immer offensichtlicheren Auflösung des "Ostblocks". Gerade die Forderungen nach Erleichterung menschlicher und kultureller Kontakte sowie nach der Freiheit des Informationsaustausches waren wahrscheinlich wirksamer als alles Kriegsgerät in West und Ost.
Länge: 88 Min. | FSK: o.A. | Altersempfehlung: ab 13 J. | Klassenstufe: ab 8. Kl.
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