Franz K.
CZ/PL/DE 2025, Agnieszka Holland
Der Film begleitet Franz Kafka in experimentellen Bildern, Rückblenden und Blicken auf heutige Kafka-Rezeption.
Themen
Kunst, Biografie, Schaffensprozess, Gesellschaft, Wahrheit, Gewalt, Filmsprache
Franz K.
Dieser Film läuft in Ahaus, Bad Driburg, Bielefeld, Bochum, Coesfeld, Dortmund, Dülmen, Gütersloh, Köln, Lüdenscheid, Münster, Rahden, Soest. Solingen, Velbert und Wachtberg.
Ihre Stadt ist nicht dabei? Kontaktieren Sie gerne das Projektbüro. Ab einer Gruppengröße von etwa 50 Schüler:innen können wir teilweise Sondervorstellungen realisieren.
Der junge Franz fügt sich als Kind mehr oder weniger ein in die bürgerliche jüdische Familie Kafka – beim Friseur, am Familientisch, beim Fotografen mit der Schwester. Über allem führt der gestrenge Vater ein harsches Regiment und macht Franz' Gespenstervisionen verständlich. Franz fühlt sich als junger Mann als Außenseiter und verspottet – zudem nicht ernst genommen für sein Schreiben, mit dem er Erfahrungen und Ängste verarbeitet. Er wird in die Arbeit in der Firma seines Vaters gegen seinen Willen hineingedrängt wie später in eine Versicherung. Ebenso wie ihn der Vater als Kind zum Schwimmenlernen einfach in den See geworfen hatte. Nur die Schwester versteht und unterstützt ihn, diskutiert mit ihm über Kunst und Theater. Er erfährt freundschaftliche und kreative Unterstützung durch Max Brod und zwei Frauen. Wobei er eine Verlobung mit eigenem Schuldgefühl löst und vom Vater bis zum Tod herabgewürdigt wird. Seinen Ruhm erlebt er nicht mehr.
Ein historisch-stilistisches Kaleidoskop, das die Frage stellt: Wie nah kommt Film der Figur Kafka und seinem Werk wirklich?
Länge: 128 Min. | FSK: 16 | Altersempfehlung: ab 16 J. | Klassenstufe: ab 11. Kl.
Unterrichtsmaterial zum Download
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Die App für das Bearbeiten digitaler Arbeitsblätter zur Filmbildung.