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Das leere Grab

DE/TZ 2024, Agnes Lisa Wegner & Cece Mlay

Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit den Folgen der deutschen Kolonialgeschichte in Tansania.

Themen
Kolonialismus, Restitution, Traumata, Spiritualität, Rassismus, Krieg, Gerechtigkeit, Identität

Dieser Film gehört zum 17 Ziele-Programm.

Das leere Grab

DAS LEERE GRAB ist ein bewegender Dokumentarfilm, der die tiefen Narben aufzeigt, die der deutsche Kolonialismus in Tansania hinterlassen hat. Im Mittel- punkt steht der Kampf zweier tansa- nischer Familien – der Mbanos und der Kaayas – um die Rückführung der Gebeine ihrer Vorfahren. Diese mensch- lichen Überreste, die während der Kolonialzeit für ausbeuterische, rassis- tische Forschung und als makabre Trophäen nach Deutschland gebracht wurden, liegen heute in Museumsdepots und symbolisieren nicht nur das unge- heuerliche Unrecht der damaligen Zeit, sondern auch das bleibende Erbe des Kolonialismus. Der Film enthüllt die komplexen Schichten kolonialer Ausbeutung und die komplizierten emotionalen und bürokratischen Herausforderungen, die mit den Reparationen dieses historischen Unrechts verbunden sind. DAS LEERE GRAB wirft Licht auf eine schmerz- hafte Geschichte, die bis heute die Nachfahren derer betrifft, deren Gebeine geraubt wurden.

Länge: 97 Min.  |  FSK: ab 12 J. |  Altersempfehlung: ab 15 J.  |  Klassenstufe: ab 10. Kl.

Dieser Film läuft in Bergisch Gladbach, Dortmund, Köln, Münster, Siegburg und Velbert.

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